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Großsteingrab in Lütow auf der Insel Usedom

In einem beschaulichen Eichenwald gelegen, kann eine der ältesten Sehenswürdigkeiten Usedoms noch heute bewundert werden - das mehr als 5.000 Jahre alte Großsteingrab Lütow.

Die frei begehbare Anlage aus der Jungsteinzeit ist die letzte ihrer Art auf der gesamten Insel. Zwar existierten in unmittelbarer Nähe des Ortes Lütow noch zwei weitere Großsteingräber, die Steine dieser Anlagen sind allerdings im 19. Jahrhundert von den ansässigen Inselbewohnern zum Bau von Häusern verwendet worden. Nur noch in Fragmenten erhalten, wurden die Reste dieser beiden Megalithgräber zu Beginn des 20. Jahrhunderts schließlich vollständig eingeebnet. Und auch die erhaltene Lütower Grabanlage hat die Jahrtausende nicht vollständig unbeschadet überstanden. So ist das siebzehn Meter lange und fünf bis sechs Meter breite Hünenbett heute nur noch teilweise vorhanden. Alle Decksteine des in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Grabes fehlen vollständig.

Fischerboot am Ostseestrand Strandkörbe auf Usedom Seebrücke auf der Insel Usedom

Bereits Mitte der 1930er Jahre sind an der verbliebenen Megalithanlage Lütow umfassende Untersuchungen vorgenommen worden, in deren Verlauf zahlreiche Grabbeigaben sichergestellt werden konnten. Keramikgefäße, Klingen, Werkzeuge und steinzeitlicher Schmuck aus kostbarem Bernstein - alle im Lütower Großsteingrab gefundenen Ausgrabungsstücke sind heute im Stettiner Landesmuseum ausgestellt. Das Großsteingrab von Lütow: Als steinerner Zeitzeuge belegt die Anlage, dass diese Region bereits vor mehr als fünf Jahrtausenden von Menschen besiedelt war - wenngleich eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes erst im 14. Jahrhundert erfolgte.

Neben seinem Großsteingrab bezaubert das 400 Einwohner zählende Lütow auf Usedom vor allem durch seine reetgedeckten Häuser, seine ursprüngliche Natur und seinen maritimen Charme. Die Landschaft der Region ist leicht hügelig und von Laub- und Kiefernwäldern geprägt. Wichtigstes Element des Landstriches aber ist das Wasser. Lütow, auf der Halbinsel Gnitz gelegen, befindet sich zwar nicht direkt an der offenen Ostsee, dafür aber am malerischen Achterwasser. Die allgegenwärtige, einzigartige Inselnatur gehört hier zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. So lädt das Naturschutzgebiet Südspitze Gnitz zum geruhsamen Erkunden von Fauna und Flora ein und die mehr als 30 Meter hohe Achterwasser-Steilküste, auch unter dem Namen "Weißer Berg" bekannt, lockt mit einer unvergleichlichen Aussicht über die abwechslungsreiche Insellandschaft.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Ortes Lütow sind unter anderem das Neuendorfer Herrenhaus, das Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und heute einen Hotelbetrieb beherbergt sowie die mittelalterliche Marienkirche des Ortes Netzelkow. Lohnend ist überdies ein Ausflug in die nahe gelegenen Ostseebäder Zinnowitz, Zempin und Karlshagen. Und auch die Kreisstadt Wolgast hat mit ihrer Petrikirche ein mittelalterliches Schmuckstück zu bieten.

Zeitgeschichte, Kultur und ursprüngliche Landschaft - die Gemeinde Lütow auf Usedom hält einige Überraschungen für ihre Besucher bereit.



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