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Usedom (Stadt) - Namensgeber der Insel UsedomIm Norden und Westen vom Peenestrom begrenzt, liegt die
Stadt Usedom, die 1125 erstmals erwähnt wurde und der Insel
ihren Namen gab, im sogenannten Achterland, dem südwestlichen Teil
der Sonneninsel Usedom.
1298 wurde der aufstrebenden Stadt, in der sich 170 Jahre zuvor die slawischen Fürsten Vorpommerns zum Christentum bekannt und damit die Christianisierung der gesamten Insel eingeleitet hatten, das Lübische Stadtrecht verliehen, welches Usedom u.a. Fischereirechte und die Zollfreiheit garantierte. In den folgenden Jahrhunderten immer wieder durch mehrere Stadtbrände verwüstet und teilweise komplett zerstört, besserte sich die ärmliche Lage der Einwohner erst durch die 1876 geschaffene Eisenbahnlinie sowie die 1930 und 1934 erbauten Brücken, die Usedom mit dem Festland verbanden und nicht nur neue Handelswege eröffneten, sondern auch die ersten Badegäste in den Ort brachten. Idyllisch in eine beschauliche Landschaft eingefügt,
präsentiert sich Usedom heute als hübsche und ruhige Kleinstadt
mit historischem Flair. Als Wahrzeichen der Stadt Usedom gilt das Anklamer
Tor, das im spätgotischen Stil in der Mitte des 15. Jahrhunderts
als Teil einer umschließenden Stadtbefestigung erbaut wurde. Reste
der Stadtmauer schließen sich ebenfalls an das Backstein-Tor an.
Im Torturm ist eine Heimatstube untergebracht, die auf vier Ebenen vom
Leben und der Arbeit der Fischer und Bauern erzählt. Zeitdokumente
sind allerlei handwerkliche und landwirtschaftliche Gerätschaften.
Außerdem hat man in der obersten Etage einen wunderschönen
weiten Blick über Usedom und Umgebung. Nur wenige Meter vom Anklamer Tor entfernt, befindet
sich der Marktplatz mit einer imposanten, sich über die Häuser
erhebenden dreischiffigen Hallenkirche, der Marienkirche. Deren
Vorgängerbau wurde bereits 1336 erwähnt, fiel aber einem Stadtbrand
zum Opfer. Die Kirche wurde in ihrer heutigen Gestalt, die sie von 1726
bis 1893 erhielt, im Stil des Historismus wieder aufgebaut. Der Schlossberg, der sich an die Altstadt schmiegt, besticht
mit seinem herrlichen Ausblick über die Stadt. Ehemals befand sich
hier eine Slawenburg, in der die Fürsten residierten. Heute erinnert
ein Granitkreuz mit der Inschrift "Gott will nicht erzwungenen, sondern
freiwilligen Dienst" an die Bekehrung der Slawen zum Christentum
im beginnenden 12. Jahrhundert. |
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